IO-Link wird Wireless. Jetzt auch mit CKD!

IO-Link

Ob an Roboterarmen, bei Rundtakt- oder Kreuztischanwendungen, stets müssen eine ganze Menge an Signalleitungen verlegt werden.

Das ist im Maschinenbau sehr aufwendig. Oft kommt es dann in der Produktion anwendungsbedingt zu Kabelbrüchen und damit Maschinenstillstand/Produktionsausfall. Abhilfe und bedeutend größere Flexibilität schafft in diesem Fall die Signalübertragung per IO-Link-Wireless.

Der Standard „IO-Link Wireless“ ist um ein vielfaches zuverlässiger als die herkömmlichen kabellosen Netzwerke wie z.B. W-Lan oder Bluetooth. Außerdem robuster und unempfindlicher gegenüber Störungen, auch wenn andere kabellose Systeme oder elektromagnetische Störquellen in der Nähe sind.

Zusätzlich zu unseren „drahtlos“ ansteuerbaren Ventilen haben wir nun auch ein Sensormodul im Portfolio. 16 digitale Signale von Zylinderschaltern oder anderen „Positionserkennern“ sind damit drahtlos übertragbar.

Ein paar technische Details zu IO-Link Wireless:

Prinzipiell werden IO-Link-Wireless-Daten genauso verarbeitet wie die drahtgebundenen IO-Link Daten.

IO-Link Wireless verwendet auch das 2,4 GHz Band.

Die problemlose Koexistenz mit anderen Funksystemen wie W-Lan, Bluetooth oder ZigBee wird durch das sogenannte „Blacklisting“ gewährleistet. Hierbei werden Kanäle, von denen man weiß, dass diese bereits umfangreich von anderen Systemen genutzt werden, vorab ausgeblendet.

Dazu kommt das sogenannte Frequency Hopping. Durch all diese Maßnahmen wird eine Bitfehler-Wahrscheinlichkeit von 10-9 (ein Milliardstel!!) Prozent erreicht.

Das kann man schon mit kabelgebundenen Systemen vergleichen.

Die Zykluszeit liegt bei 5 ms. Reichweiten von bis zu 20 m sind erreichbar.